Was ist eine umfassende Prüfung?

Der Hauptzweck einer umfassenden Prüfung besteht darin, die Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Effektivität der Betriebsabläufe und des Ressourceneinsatzes einer Organisation festzustellen. Umfassende Audits werden auch als "Value for Money" -Prüfungen bezeichnet und sind so konzipiert, dass sie weitreichend und gründlich sind und Finanzprüfungen, Unternehmens-Compliance, Betriebsprüfungsverfahren und Managementprüfungen umfassen. Um Betrug und Korruption zu bekämpfen, wurden auch bei den Regionalregierungen umfassende Prüfungen durchgeführt.

Öffentliche Firmen

Nach der Enthüllung des Ausmaßes des Unternehmensbetrugs bei Enron im Oktober 2001 erließ die US-Regierung den Sarbanes-Oxley Act von 2002, der die Anforderungen an die Corporate Governance für börsennotierte Unternehmen verschärfte. Diese Anforderungen umfassen Standards für Prüfung, Ethik und Unabhängigkeit. Die New York Stock Exchange (NYSE) empfahl die Einleitung formaler Bewertungsverfahren nicht nur für die Effektivität, sondern auch für die Integrität und Richtigkeit der Finanzberichterstattung und der Corporate Governance. Darüber hinaus hat die NYSE in ihre überarbeiteten Kotierungsstandards eine Empfehlung aufgenommen, dass börsennotierte Unternehmen Prüfungsausschüsse und formelle Bewertungsverfahren haben, um die Wirksamkeit der Prüfungsausschüsse zu analysieren. Prüfungsausschüsse setzen sich aus Vorstandsmitgliedern zusammen, die von der Unternehmensleitung unabhängig sind und für die Überwachung der Arbeit des unabhängigen Abschlussprüfers verantwortlich sind.

Ebenen

Umfassende Audits können für das gesamte Unternehmen oder auf der Ebene einer bestimmten Abteilung durchgeführt werden, z. B. Finanzmanagement, Personalwesen oder Informationssysteme. Jede Prüfung einer Aktiengesellschaft muss von einer beim Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) registrierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt werden und sollte das gesamte Spektrum der Aktivitäten des Unternehmens umfassen.

Risiko

Die Risikobewertung ist Teil einer umfassenden Prüfung. Sie basiert auf der Art, Quantität und Qualität der Nachweise sowie dem Urteil des professionellen unabhängigen Wirtschaftsprüfers bei der Interpretation der Nachweise. Es umfasst auch die internen Kontrollen des Unternehmens für die Finanzberichterstattung, um das Risiko von Fehlern oder Betrug zu reduzieren.

Verantwortung

Bei einer umfassenden Prüfung wird das Management Control Framework (MCF) des Unternehmens untersucht, anhand dessen die Aufteilung der Zuständigkeiten innerhalb des Unternehmens oder der von der Prüfung abgedeckten Bereiche ermittelt wird. Dies beinhaltet eine Analyse der internen Auditverfahren des Unternehmens, Qualitätskontrollen und Qualitätsprüfungen. Der Abschlussprüfer sollte auch die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Unternehmens in Bezug auf die Finanzberichterstattung bewerten. Es liegt in der beruflichen Verantwortung des Prüfers, professionelle Skepsis zu üben, die einen forschenden Geist und eine unabhängige kritische Bewertung einschließt.

Empfehlungen

Ein umfassender Prüfungsbericht enthält Empfehlungen zur Verbesserung der Verfahren und Aktivitäten sowie zur Verbesserung von Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Effektivität in allen von der Prüfung abgedeckten Bereichen. Es wird auch das Prüfungsurteil des Abschlussprüfers zum Jahresabschluss der Gesellschaft enthalten.

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