Theorie der sozialen Präsenz im Marketing

Die Theorie der sozialen Präsenz versucht, die Beziehung zwischen einem Kommunikationsmedium – zum Beispiel persönliches Sprechen im Vergleich zu Online-Chats – und dem Grad zu erklären, in dem eine Person sich der Anwesenheit einer anderen Person bewusst bleibt. Da sich ein beträchtlicher Teil des Geschäfts von stationären Geschäften auf das Internet verlagert hat, folgten Marketingmaterialien. Die Theorie der sozialen Präsenz informiert darüber, wie Vermarkter Aspekte des Online-Marketings angehen und wie Kunden Online-Geschäftstransaktionen betrachten.

Onlinekommunikation

Online-Interaktionen fallen in einen Bereich, der als computergestützte Kommunikation oder CMC bezeichnet wird. Im Allgemeinen führt die Kommunikation über das Internet zu einer geringen sozialen Präsenz, was bedeutet, dass die Kunden ein geringeres Gefühl dafür haben, dass an der Kommunikation ein anderer Mensch beteiligt ist. Dies kann zu einem verminderten Gefühl der Loyalität, des Vertrauens und der Wahrnehmung der Transaktionssicherheit führen. Die Einbeziehung sozialer Hinweise, insbesondere visueller Hinweise wie Bilder, verbessert die soziale Präsenz und das Gefühl der Loyalität. Für ein Unternehmen bedeutet dies, dass die Humanisierung der Online-Kommunikation mit Bildern oder Videos beim Aufbau von Beziehungen hilfreich sein und den Weg zu Einkäufen erleichtern kann.

Persönliche Kommunikation

Vermarkter müssen das Bedürfnis des Verbrauchers nach Unabhängigkeit mit der Notwendigkeit in Einklang bringen, Anweisungen für den Abschluss einer bestimmten Transaktion bereitzustellen. Aus der Sicht der Theorie der sozialen Präsenz kann eine minimale soziale Präsenz das Vertrauen in den Kaufprozess untergraben und dadurch einen potenziellen Verkauf kurzschließen. High-Ticket-Artikel, die erhebliche Investitionen darstellen und möglicherweise die Aufnahme von Schulden erforderlich machen, erfordern in der Regel ein hohes Maß an sozialer Präsenz, um dem Kunden zu gewährleisten, dass auf dem Weg keine Schritte oder Details übersehen werden. Unternehmen, die hochkarätige Artikel vermarkten, sollten darauf abzielen, die soziale Präsenz bei jeder Gelegenheit zu stärken, von der Website des Unternehmens über Werbespots bis hin zu Kundentreffen.

Sozialen Medien

Obwohl dies vielleicht nicht beabsichtigt ist, trägt Social Media wesentlich dazu bei, das Fehlen sozialer Präsenz zu überwinden. Die Websites ermutigen Benutzer, humanisierende Medien wie Profilbilder hochzuladen und sich in Echtzeit oder zumindest in minimalen Intervallinteraktionen mit anderen zu engagieren. Für Vermarkter bieten soziale Medien die Möglichkeit, Datenverkehr an die Unternehmenswebsite zurückzusenden, in der Regel durch die Erstellung interessanter oder aufmerksamkeitsstarker Inhalte, die die Leser gemeinsam nutzen. In gewisser Weise möchten sich Vermarkter auf die soziale Präsenz anderer auf Social-Media-Websites stützen, um Marketingbotschaften zu verbreiten. Unternehmen können die bidirektionale Kommunikation von sozialen Medien nutzen, um schnell und mit personalisierten Antworten auf Kunden zu reagieren, insbesondere wenn es sich um ein Kundenproblem handelt, um die soziale Präsenz zu stärken und Beziehungen zu festigen.

Überlegungen

In einigen Situationen kann sich eine geringe soziale Präsenz unter Marketinggesichtspunkten als vorteilhaft erweisen. Billigprodukte wie Bücher oder DVDs erfordern wenig Orientierung und eine hohe soziale Präsenz im Kaufprozess könnte einige Kunden abschrecken. Die Anzeige verwandter Artikel zum Zeitpunkt des Kaufs auf einer Website fungiert als subtilere Form der sozialen Präsenz, die oft eher hilfreich als überheblich rüberkommt.

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